Dass ein Baby ein oder mehrere Leben auf den Kopf stellt ist glaube ich ganz normal.
Dass das schon gut 3 Monate vor dem eigentlich errechneten Entbindungstermin der Fall ist, ist ehr die Ausnahme.
Frühchen-Eltern waren wir ja schon, jetzt sind wir auch Extrem-Frühchen-Eltern mit allem, was dazu gehört. Von Hormon-Chaos über Tage (oder besser Wochen bzw. Monate) voller Sorgen um die Kleine und um den Großen, der mal eben seine Mama in der Uni in Münster ‚abgeben‘ muss. Und natürlich die glücklichen Momente auf der Intensivsation/Frühchenstation, wenn es wieder einen kleinen Fortschritt gibt. Diese sind oft nur klitzeklein, lassen uns aber über Monate durchhalten.
In dieser Zeit ist von Alltag keine Rede.
Dank der optimalen medizinischen Versorgung, dem Familienhaus und den tollen Schwestern und Ärzten haben wir aber schon fast das Gefühl von zweitem
zu Hause. Das hilft.
Hier nochmal ein dickes Danke an euch alle!!!
Speziell als Mama trauert man doch den Schwangerschaftswochen hinterher, die man nicht gehabt hat. Ein entspannter Mutterschutz oder auch ein Geburtsvorbereitungskurs mit anderen Muttis zu quatschen wäre schon schön gewesen.
ABER ich kann euch sagen, es hat sich jede einzelne Minute gelohnt!!!
Knapp 8 Monate nach der etwas spektakulären Geburt hat unsere Kleine ihr Gewicht mehr als versiebenfacht und ist knapp doppelt so groß.
Und wenn sie mordsansteckend lacht, wenn ihr großer Bruder sie bespaßt denke ich nur insgeheim:
das alles für Dich jederzeit wieder meine
kleine tapfere Kämpferin!!!
Frühchenreportage